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MIG Fonds 16 investieren

Warum MIG 16, Herr Dr. Hallweger?

Ein Interview mit Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Unternehmensgruppe und verantwortlich für die Konzeption und das Fundraising der MIG Fonds.

Herr Dr. Hallweger, der neueste MIG Fonds – der MIG Fonds 16 – wird seit ein paar Wochen platziert. Welche Investitionsphilosophie verfolgen Sie mit diesem Fonds? 

Der MIG Fonds 16 steht in einer deutlichen Linie mit seinen Vorgängerfonds. MIG steht dabei nicht nur für herausragende Beteiligungsunternehmen, wie z. B. NavVis, KONUX oder GWA Hygiene. Wir konnten in der Vergangenheit großartige Erfolge und Exits verzeichnen, beweisen, dass Venture Capital Made in Germany eine bedeutende Investitionsmöglichkeit darstellt, Wertsteigerungen erzielen und die Technologie in Deutschland entscheidend voranbringen. Und genau auf diese Historie baut der MIG Fonds 16 auf. Er profitiert dabei sowohl von unserem Markennamen, als auch den guten Beziehungen und Netzwerken, die wir uns in den letzten Jahren erfolgreich aufbauen konnten.

 

MIG Fonds steht aber vor allem auch für das Vertrauen von vielen tausend Anlegern in Deutschland und Österreich. Anleger, die den Baustein Venture Capital planvoll in ihren eigenen systematischen Vermögensaufbau integrieren.

 

Was unterscheidet denn diesen neuen MIG Fonds 16 von den vorherigen 15 MIG Fonds und was macht ihn so außergewöhnlich?

Der MIG Fonds 16 ist eine neue Generation an MIG Fonds. Wir haben uns mit rund 60.000 Anlegern und 15 Jahren Erfahrung sowohl im Kapitalmarkt als auch im Investitionsbereich eine Expertise angeeignet und uns auch einen Kapitalmarkt mitgebildet, der es ermöglicht den idealen Venture Capital Fonds für Privatanleger anzubieten. Denn für Venture Capital ist ein anderes Investitionsverhalten relevant, als es noch im Anlegerdenken, das von Immobilien- oder Flugzeugfonds geprägt ist, verankert ist.

 

Wenn wir uns ansehen, wie große Venture Capital Geber in der ganzen Welt arbeiten, erfordert es sozusagen zwei Finanzierungsphasen. Einmal eine Startkapitalisierung am Anfang, um ein breites Portfolio aufzubauen, und später dann frisches Kapital in den weiteren Finanzierungsrunden dieses Portfolios. Auf diesem Weg sind gleichzeitig die größten Erfolgschancen und die geringsten Verlustmöglichkeiten gegeben. Nach diesem Schema konnten wir den MIG Fonds 16 neu aufstellen und ihn mit zwei Anteilsklassen optimieren: Einer Einmalanlage und einer Capital Call Variante. Damit haben wir den Hybrid Fonds aus dem MIG Fonds 14 übernommen und diesen noch zusätzlich mit einer Hybridversion der beiden Anteilsklassen multipliziert. Und das ist genau das, was den MIG Fonds 16 auf der Fondsebene auszeichnet. So erreichen wir die genannten Ziele: Eine starke Anfangskapitalisierung und anschließend Cash just-in-time, genau dann, wenn wir es benötigen. Und das führt schlussendlich zu den höchsten Renditechancen.

 

 

Unsere Stammanleger sind das Fundament unserer MIG Fonds-Investitionen. Der MIG Fonds 16 adressiert aber – und das ist neu – auch zusätzlich junge Anleger, die Generation Y

 

An welche Zielgruppe richtet sich der MIG Fonds 16?

Der MIG Fonds 16 richtet sich vor allem an zwei Zielgruppen. Zum einen zielt der MIG Fonds 16 auf unsere Stammanleger ab, denen wir den nächsten MIG Fonds an die Hand geben wollen. So können diese ihr Portfolio um den nächsten MIG Fonds vervollständigen. Investieren in MIG heißt im Grunde, in mehrere MIG Fonds zu investieren. Denn dann profitiert man von einer doppelten Streuung: auf der einzelnen Fondsebene durch die verschiedenen Beteiligungsunternehmen und auf der persönlichen Ebene durch mehrere MIG Fonds. Damit ist die Chance, dass man bei den nächsten Exits dabei ist, umso größer. Unsere Stammanleger sind das Fundament unserer MIG Fonds-Investitionen. Der MIG Fonds 16 adressiert aber – und das ist neu – auch zusätzlich junge Anleger, die Generation Y. Wir wollen jungen, noch weniger gefestigten Anlegern um die dreißig einen Einstieg in Venture Capital ermöglichen. Gerade diese Anlegergruppe stellt sich die Frage noch intensiver, wie Geld langfristig außerhalb von klassischen Bank- und Versicherungsprodukten sinnvoll und nachhaltig investiert werden kann. Venture Capital für Privatanleger durch die MIG Fonds sollte hier ein Baustein dieser Portfoliostrategie sein.

 

€ 160 Mio. in knapp zwei Jahren – ist dieses Ziel optimistisch gesetzt?  

Wenn wir bisherige Platzierungszahlen im HMW Fundraising betrachten, dann haben wir diese Ergebnisse durchaus schon erreichen können. In den vergangenen Jahren hat sich die Auswirkung von besonders guten Nachrichten aus dem MIG Portfolio auf die Platzierung des jeweiligen MIG Fonds verstärkt. In letzter Zeit waren das z. B. der Siltectra Exit und der NFON Exit, aber auch der Verkauf der Beteiligungen an SuppreMol oder Ganymed – und natürlich die hieraus resultierenden Ausschüttungen an unsere Anleger. Und da ich in den nächsten eineinhalb Jahren mit mehrerer dieser „Good News“ rechne, ohne natürlich zu wissen wann und in welcher Höhe das der Fall sein wird, glaube ich, dass die € 160 Mio. sportlich, aber erreichbar sind.

Wir können den Zerfall alter Strukturen und die absolute Veränderung der Industrialisierung nicht aufhalten – wir müssen die Chancen darin erkennen.

 

Herr Dr. Hallweger – Von vielen Seiten hört man, dass sich die deutsche und europäische Wirtschaft momentan auf einen Abwärtstrend zubewegen. Ist die Entwicklung junger, innovativer Start-Ups deshalb zunehmend bedroht? Welche Chancen bietet der MIG Fonds 16 gerade in diesem Zusammenhang?

Bedroht und gefördert gleichermaßen. Bedroht deswegen, weil wir uns natürlich von dem wirtschaftlichen Umfeld, das uns sowohl in Europa als auch global entgegenschlägt, nicht abkoppeln können. Wenn dort Unsicherheit oder Angst, auch unter den großen Playern, zu einem beherrschenden Faktor werden, so führt dies regelmäßig zu einem Abflauen an Unternehmensübernahmen.

 

Andererseits wird es genau dann umso wichtiger, dass wir junge und innovative Unternehmen fördern und aufbauen. Denn es liegt in unserer Hand, heute eine Siemens von morgen auf die Beine zu stellen oder die SAP von übermorgen aus unserem Hause zu entwickeln. Damit können wir Wohlstand und Arbeitsplätze hier in Deutschland, aber auch in Europa, nicht nur halten, sondern aktiv schaffen.

 

Wir können den Zerfall alter Strukturen und die absolute Veränderung der Industrialisierung nicht aufhalten – wir müssen die Chancen darin erkennen. Diese Chancen existieren in Deutschland und ebenso in Europa, wir müssen nur schon jetzt die richtigen Player auf den Markt schicken und sie mit Venture Capital und Expertise entsprechend fördern. Leider gibt es dafür noch nicht viele Venture Capital Geber – aber zu denen, die diese Entwicklungen im Blick haben und sie erfolgversprechend nutzen wollen, gehören wir – mit unseren vielen tausend MIG Fonds-Anlegern.

 

Herr Dr. Hallweger, vielen Dank für das Gespräch.

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