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Digitalisierung im Baugewerbe

Ein Kommentar von Dr. Klaus Feix, Venture Partner der MIG AG

Jedes Jahr küren das Handelsblatt und McKinsey unter der Überschrift: „The Spark – Der Deutsche Digitalpreis“, Unternehmen, die sich anschicken, die Industrie grundlegend zu verändern. Sogenannte „digitale Revolutionäre“ und „Neudenker“. Die KEWAZO GmbH ist unter die zehn Finalisten gewählt worden und gehört damit zu den spannendsten Start Ups aktuell.

 

Derzeit werden Vorbereitungen getroffen, um dann im neuen Jahr 25 Roboter zu bauen und diese mit strategischen Partnern auf Herz und Nieren zu testen, zu verbessern – fertig zu machen, für die Serie. Es ist KEWAZO gelungen, das Interesse von bedeutenden und großen Gerüstbauunternehmen zu gewinnen. In Deutschland konnte ein LOI mit Bilfinger arnholdt unterschrieben werden und in den USA einer mit AT-PAC (Atlantic Pacific Equipment Inc.). Beide Partner geben damit ein klares Commitment ab, sowohl an das Produkt als auch an das Team zu glauben. Sie wollen sich den strategischen Vorteil sichern, die ersten zu sein.

 

KEWAZO ist eines der ersten jungen Unternehmen, das sich anschickt die Bauindustrie zu digitalisieren. Dabei werden in zwei entscheidenden Feldern beachtliche Mehrwerte geschaffen. Das ist zum einen eine Steigerung der Effizienz im Auf-und Abbau von Gerüsten um ca. 30 bis 40%, eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit am Bau und zum anderen die Generierung von Analysedaten, die eine Fortschritts- und Qualitätsüberwachung des Bauprozesses ermöglichen. Das sind gleich zwei grundlegende Faktoren, die von großer und steigender Bedeutung sind.

 

Mittlerweile ist das Team um den CEO, Artem Kuchukov und den COO, Ekaterina Grib, auf zehn Mitarbeiter angewachsen und hat neue erweiterte Büro- und Versuchsräume auf dem Campus „Gate“ in Garching, im Umfeld der TUM, bezogen. Die Aufbruchstimmung und der Wille neue Dinge voran zu bringen, ist überall zu spüren.

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