Menü
Liva MIG Fonds Andre Sode

Wachstumsschritt für LIVA Healthcare mit MIG Fonds

Oben im Bild: André Sode, Mitgründer und CEO LIVA Healthcare

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsunde Ende Dezember ist LIVA Healthcare nun die bestfinanzierte digitale Coaching-Plattform für chronisch erkrankte Patienten in Europa. Die MIG Fonds 4, 10 und 14, die bereits seit Anfang 2019 in LIVA investiert sind, beteiligen sich an der Finanzierung. Insgesamt hat Liva nun Zugriff auf 24,5 Millionen Euro (wovon 4,5 Million Euro bereits im Dezember 2020 eingezahlt wurden). Neu als Investor kommt Verlinvest hinzu, ein Family Office aus Belgien, das zu den weltweit größten seiner Art gehört.

 

LIVA hilft Patienten aus Risikogruppen oder die unter chronischen Erkrankungen leiden. Der Clou ist der hybride Ansatz: Der persönliche Gesundheitscoach kann mit der Technologieplattform Patienten persönlich und Zeit-effizient betreuen, mit individualisierten Videos, Texten sowie spielerischen Elementen. Auch wichtig: Die Plattform schafft eine Art Community für Leidensgenossen. Der Markt ist groß: Mindestens 15 % der Bevölkerung ist fettleibig und läuft Gefahr, metabolische oder kardiovaskuläre Krankheiten zu entwickeln. Krankenkassen geben mehr als 10 % für die Behandlung von z.B. Diabetikern aus und sind deshalb LIVAs Hauptkundengruppe. Zu den prominentesten Kunden zählt die NHS, der nationale Gesundheitsdienst in Großbritannien.

 

LIVA in Deutschland vor dem Durchbruch

 

Auch für globale Pharmafirmen ist eine Partnerschaft mit LIVA spannend. So kann LIVAs Programm die Wirksamkeit von Medikamenten unterstützen, indem es Patienten motiviert, das Medikament regelmäßig zu nehmen und den Lebensstil positiv anzupassen. Somit steigert LIVA die Wirkung der Therapie erheblich. Durch die laufende, digitale Betreuung verstehen LIVA und die Pharmafirmen auch viel besser, ob, wann und warum das verabreichte Medikament wirkt. Unter den Pharmafirmen, mit denen LIVA arbeiten, sind Novo Nordisk und AMGEN, immerhin zwei der größten Biotechunternehmen der Welt.

 

Seitdem das DVG-Gesetz in Deutschland 2020 eingeführt wurde, ist der Markt viel attraktiver geworden: Mit einer Zulassung würde LIVA nun von allen 103 GKVs Erstattungen bekommen.

 

Im nächsten Wachstumsschritt will LIVA mehr Patienten bei bereits gewonnenen Kunden rekrutieren, ein Team und Präsenz in Deutschland aufbauen und das Produkt weiter verbessern. Seitdem das DVG-Gesetz (Digitale-Versorgung-Gesetz) in Deutschland 2020 eingeführt wurde, ist der Markt viel attraktiver geworden: Mit einer Zulassung würde LIVA nun von allen 103 GKVs Erstattungen bekommen. Derzeit sucht LIVA einen Geschäftsführer für Deutschland.

 

Sehr gute Aussichten für LIVA und MIG Fonds

 

Entwicklungen in den USA geben uns Optimismus, wie sich der Europäische Markt für Lösungen, wie sie LIVA anbietet, entwickeln könnte. Firmen wie beispielsweise Livongo Health und Noom haben bereits Umsätze von über 200 Millionen US-Dollar erreicht. Beide Firmen haben ähnliche Geschäftsmodelle wie LIVA. Livongo ist 2019 bereits an die Börse gegangen. 2020 wurde die Firma von Teledoc in einem Merger zu einer Bewertung von 18,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Das entspricht dem 50-fachen des Umsatzes! Teledoc hofft damit, alle Arten von Patientenbedürfnissen abzudecken, vom Arztbesuch per Video bis zur Betreuung von chronischen Patienten.

 

In Europa ist digitale Gesundheit noch nicht so etabliert wie in den USA. Der Markt liegt etwas fünf Jahre hinter den Vereinigten Staaten. Aber auch hier hat die Corona-Pandemie einen starken Impuls gegeben. LIVA, das MIG Fonds Beteiligungsunternehmen, ist unter den Top drei Anbietern digitaler Coaching-Betreuung chronisch kranker Patienten. Strategisch ist das Unternehmen somit gut positioniert. Und finanziell ist LIVA nun auch gut ausgestattet, um das Marktpotenzial zu erschließen.

8. März 2021 | Foto: LIVA Healthcare

WEITERE THEMEN FÜR SIE

Ähnliche Artikel

Alle News